02 Mrz Kreislauf positiver Gedanken und körperlichen Wohlbefindens
Bisher war es so, dass ich mich, ob privat oder beruflich, kontinuierlich und unbewusst ausnahmslos mit anderen Menschen verglich. Was können die, was ich nicht zu leisten vermag? Welche innovativen Erkenntnisse entsprießen deren Gehirnen, welche mir nicht in den Sinn kommen? Vor allem, warum? Weshalb sind sie alle erfolgreich? Und wie sieht es vergleichsweise bei mir aus? Mein Halb- oder gar Viertelwissen von allem reicht für nichts. Oder vielleicht doch?
Um die Frage zu beantworten, muss ich ganz nah bei meinen Gedanken bleiben. Nicht zu weit ausschweifen und sich in fremden Regionen anderer umsehen! Das ist die Strategie! Schließlich bringt es MIR nichts, wenn ich über den Erfolg oder Misserfolg andere nachdenke und MEINE Zeit damit nutzlos verstreicht. Ich sollte die Zeit mit strategisch und operativ nützlichen Gedanken füllen, um einen oder mehrere Schritte auf meinem individuellen Weg weiterzukommen! Das Gute liegt ergo nahe. Das Problem nur, ich sehe es nicht vor mir, das Gute. Das Chaos im Kopf scheint sich schon wieder aufzutürmen.
Nun, mal eins nach dem anderen: Nahe bedeutet, bei mir in der Nähe, oder möglicherweise sogar in mir? Das Gute liegt in mir, deshalb sehe ich es nicht vor mir. Wenn dem so ist, kann es sich nur in meinem Gehirn befinden, denn dort befindet sich für mein Dafürhalten der Ausgang allen Seins, damit auch das Bewusst-Sein! Um zu SEIN, muss ich etwas machen oder produzieren. Ich muss mir bewusst machen, in meinem Gehirn sitzt die Softwareschmiede, um die körperliche Hardware nicht nur zu betreiben, sondern sie voranzutreiben. Mein Körper ist also das Werkzeug meiner Gedanken.
Automatismus versus Wachstum
Naja, bei der ein oder anderes Spezies bleibt es bei einem kurzen Produktionsprozess. Im Gehirn derjenigen entwickelt sich jeweils ein undefinierbares Denkkonstrukt, das sich zu keinerlei verwertbarer Betriebsanleitung für sinngebende Handlungsabfolgen formulieren lässt. Diese Menschen denken, also sind sie, ohne sich dessen bewusst zu sein. Mit anderen Worten könnte man es auch so beschreiben. Sie sind auf der Welt, um zu schlafen, aufzustehen, zu arbeiten, um zu essen und nach dem Verdauungsprozess gehen sie wieder schlafen. Da diese Art der Lebensgestaltung vom Unterbewusstsein automatisch gesteuert wird, bleibt ein kreativer Schöpfungsprozess aus. Folglich empfinden diese Menschen wahrscheinlich weder ein Glücksgefühl noch Trauer über das Dasein. Es ist halt ist so wie es ist, und daran kann man sowieso nichts ändern.
Aus Gedanken entsteht Selbstfürsorge
Aber ich will ja nicht über andere nachdenken, sondern über mich und mein Dasein! Deshalb, zurück zu mir und zu meinem Gehirn! Ich beobachte eigentlich fortwährend, dass sich darin chemisch-biologische Vorgänge abspielen, die im Zuge meiner Wahrnehmungen entstehen. Diese wiederum bahnen sich durch die Rezeptoren meiner Sinnesorgane einen Weg in die Nervenleitungen und entzünden dort von Synapse zu Synapse hüpfend energetisch geladene Lichtblitze, kurz Gedanken!
Es gilt nun, diese hoch energetischen Gedanken wiederum zurück in den Körper zu schicken, damit sich der aktiv in Bewegung setzt und mich besser behandelt. Wenn ich mich dann besser behandle, fühlt sich mein Körper wohler und er produziert glücklich und gesund machende Hormone. Sobald diese Hormone durch den Körper fließen, entstehen positive Gefühle und wie wir jetzt ja mittlerweile wissen, werden aus positiven Gefühlen entsprechende Worte, Gewohnheiten, Charakter und letztlich ein positives Schicksal.
Fazit: Investieren wir Positiv-Denker doch unsere Energie in die Kraft unserer positiven Gedanken, die im Körper einen natürlichen Kreislauf in Gang setzen. Konzentrieren wir uns ganz auf unser Dasein im Hier und Jetzt und unser Wohlbefinden. Vergleichen wir uns nicht mit anderen! Behandle dich wohl und fühle die rotierende Wirkung auf Geist und Körper! Das Außen geschieht ohne unser Zutun, doch das Innen gelingt nur durch die Konzentration auf uns und unsere Selbstfürsorge.