07 Mrz Positives Denken trainieren
Als ich heute Morgen erwachte, hörte ich Regentropfen auf den Fenstersims prasseln. Fades, graues Licht fiel auf den Parkettboden und ich wusste, mir steht ein trister Tag bevor. Hast du das auch schon mal erlebt, dass sich deine Stimmung nach dem Wetter richtet? Lässt du das zu?
Ziehst du hingegen den Rolladen hoch und die Sonne strahlt in dein Herz, gehst du mit Schwung und Motivation in den Tag. So sollte jeder beginnen!
Das Wetter beeinflusst also unser Stimmungsbarometer. Ist es schön, steigt die Stimmung. Ist es grässlich, dümpelt sie vor sich herum. Es gibt nun zwei Entscheidungsalternativen, um den Tag zu gestalten: Sich umdrehen und gar nicht erst aufstehen, denn der Regen verregnet auch die Momente des Tages! Oder wir besinnen uns auf unsere Gedankenkraft und verbannen die Lethargie aus unserem Dasein.
Gedanken beeinflussen die 5 Sinne
Nicht das Wetter bestimmt unseren Tag. Es sind unsere Gedanken! Denken wir wie kalt der Regen doch ist, frösteln wir. Denken wir wie reinigend der Regen auf die Luft wirkt, fühlen wir uns selbst erfrischt. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Sinne. Genauso verhält es sich mit dem berühmten halbleeren Glas. Handelt es sich beim Getränk um Sauerkrautsaft, ist halb leer wahrscheinlich ein angenehmer Gedanke. Handelt es sich um einen guten Rotwein, ist uns das halbvolle Glas schon lieber.
Denken wir doch mal an den Geruch von frisch gemahlenen Kaffeebohnen! Obwohl im Moment vielleicht keine Kaffeebohnen in unserer Küche lagern, können wir mit unserer Nase den Duft förmlich riechen. Stell‘ dir auch vor, du nimmst ein Stück einer frischen Zitrone in den Mund! Bemerkst du im gleichen Moment den sauren Geschmack auf deiner Zunge und wie sich deine Gesichtszüge verändern? Denke an den aufkommenden lauen Sommerwind. Spürst du ihn nicht gleichsam in deinen Haaren und um deine Nase streicheln?
Die Kraft der Gedanken nutzen
Wichtig ist es, zu erkennen, dass wir in der Lage sind, unsere Gedanken zumeist selbst zu bestimmen. Wir können das Wetter nicht beeinflussen und auch nicht unveränderbare Faktoren in unserem Umfeld. Aber wir können entscheiden, welche Gedanken wir zulassen und wie sich daraufhin unser Tag entwickelt und ob wir Positiv-Denker sind.
Gut, es regnet! Doch ich sage mir gleich nach dem Aufstehen, wie schön es ist, einen neuen Morgen zu erleben. Was wird der Tag für mich bereithalten? Jeder einzelne davon schenkt mir mindestens eine Chance, Dinge anzupacken und ein Stück vorwärts zu bringen. Chancen stehen immer 50 zu 50 auf Erfolg oder Misserfolg. Es kommt auf die eigenen Gedanken an, in welche Richtung sich die Chance drehen wird.
Gewohnte Gedanken verabschieden
Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier und so verhält es sich auch mit dem Denken. Die Angewohnheit, Trübsal zu blasen, das Glas immer halbleer zu empfinden und Sturm vor Tagesanbruch schon aufziehen zu sehen, obwohl die Wettervorhersage doch ganz anders lautet, ist antrainierte negative Denkgewohnheit. So wie sich etwas antrainieren lässt, lässt es sich aber auch wieder abtrainieren.
Beginne heute ein halbvolles Glas vor dir zu sehen, Regenwetter als einen Segen für die Natur zu empfinden, den Berg an Aufgaben als sportliche Herausforderung in kleine Trainingseinheiten zu zerlegen und positive Gedanken in deinem Alltag zu begrüßen!