Angst- und Zwangsstörungen

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Angst ist eigentlich ein natürliches Gefühl, das uns normalerweise vor Gefahren und Bedrohungen warnt. Durch das Angstgefühl wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Unterschieden werden grob zwei Formen:  Diffuse, unspezifische Ängste treten spontan und zufällig auf und haben keine Situation oder Objekte als Auslöser. Phobien sind dagegen auf konkrete Dinge ausgerichtet und an bestimmte auslösende Objekte, Situationen oder Räumlichkeiten gebunden (z. B. Tiere, Menschen oder Platzmangel).

Die Zwangsstörung oder Zwangserkrankung (englisch obsessive-compulsive disorder) gehört zu den psychischen Störungen. Erkrankte Personen empfinden einen inneren Zwang oder Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Die Betroffenen wehren sich zwar häufig gegen diesen auftretenden Drang und erleben ihn als übertrieben und sinnlos, können ihm willentlich jedoch nichts entgegensetzen. Die Erkrankung bringt deutliche Belastungen und Beeinträchtigungen des Alltagslebens mit sich.

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