11 Apr Die Kraft positiver Gedanken
Kennst du das, du hast ein bestimmtes Ziel und würdest es so gern erreichen, aber du weißt nicht wie? Theoretisch schon, denn eigentlich muss man nur genug für etwas arbeiten oder lernen oder sich um etwas bemühen. Aber dann steigt der Zweifel in dir auf, dass dein Ziel doch nur Utopie bleiben wird, weil du nicht klug oder intelligent genug bist oder weil du nicht das toughe Durchhaltevermögen in dir spürst oder einfach, weil dein Ziel doch immer schon unerreichbar für dich war. Wieso sollte es tatsächlich wahr werden? Die Kraft positiver Gedanken ist dir nicht bewusst. Zudem wäre es doch einfacher, jemand würde dir sagen, wie du es am besten anpackst oder dir sogar helfen, dich auf den Weg zu machen. Allein verlierst du dich so schnell auf weiter Flur. Da ist es sicherlich die beste Lösung, sich an jemanden dranzuhängen, der weiß, wie es geht und der die Sache für dich in die Hand nimmt.
Stimmt, leider nicht! Wenn der andere die Sache für dich in die Hand nimmt, schafft ER es. Niemals du! Was machst du, wenn derjenige mitten auf dem Weg zum Ziel keine Lust mehr hat? Weißt du dann allein weiter? Möglicherweise konntest du dir ein wenig von dessen Vorgehensweise abschauen, aber das künftige Procedere steht nun in den Sternen.
Wo liegt also die Lösung für die Zielerreichung? IN DIR! In dir bedeutet in der Kraft deiner Gedanken.
Deshalb ist es so wichtig, sich der Kraft der eigenen Gedanken bewusst zu werden, seine Sinne für die Gedanken zu schärfen und an sich selbst zu glauben. Wie geht das?
Freude & Interesse = Selbstverwirklichung
Frage dich selbst ehrlich,
- wie stark deine Motivation ist, dein Ziel zu erreichen. Eine starke Motivation ist die Voraussetzung für das Gelingen.
- ob du Interesse und Freude an dem hast, was du erreichen willst und was vor allem dafür zu tun ist.
- ob du vom Nutzen, dessen, was du dafür tust selbst überzeugt bist.
Nehmen wir an, es geht um dein berufliches Ziel. Hast du Freude und Interesse an deiner Arbeit? Ist deine Motivation stark genug, um die Beförderung, die Freiberuflichkeit, das Unternehmertum oder eine sozial motivierte Tätigkeit zu realisieren? Die Kombination von Freude und Interesse an deinem Job verleiht deiner Tätigkeit einen Sinn und damit die Möglichkeit der Selbstverwirklichung.
Kannst du diese Punkte mit Ja beantworten, beschreibe ich dir nun einige Techniken des Mentaltrainings, die du üben kannst, um deine Motivation noch mehr zu steigern und die Kraft deiner Gedanken immer stärker zu spüren.
8 Tipps für das Training positiver Gedanken
- Ändere deine Gedanken von negativ und zweifelnd in positiv und sei überzeugt von dir! Stell dir bildhaft vor, wie es sich anfühlt, wenn das Ziel erreicht ist. Denk dir, du hast das Ziel jetzt bereits erreicht! Was ist anders? Was siehst Du? Was fühlst du? Spürst du das Glück und die Freude? Versuche dir im Detail genau auszumalen, was um dich herum passiert und wie du mit der neuen Situation umgehst! Beobachte, was dein Umfeld dazu sagt?! Fühle dich großartig! Genieße deinen Erfolg! Spüre erstmals die starke Kraft deiner Gedanken, mache sie dir bewusst!
- Zerlege dein Ziel in Zwischenziele! Beginne mit Tagesetappen und überlege dir, was du am Ende jeden Tages, jeder Woche, des nächsten Monats, halben Jahres, usw., erreicht haben möchtest. Gelingt es dir, die Tage erfolgreich abzuschließen, dann sei am Abend auch stolz auf dich. Schließe den Tag mit positiven Gedanken im Rückblick ab. Daraus kannst du neue Motivation ziehen, denn du fühlst dich bestätigt.
- Überlege, ob es einen Menschen gibt, den du insgeheim wegen seines Erfolges bewunderst? Egal, ob es sich um jemanden in deinem privaten Umfeld handelt oder um jemanden, den du nicht persönlich kennst. Streife negative Gedanken ab und verwandle sie ins Positive! Neide ihm nichts, denn er hat sicherlich viel für seine Zielerreichung getan. Frage dich, was hat diese Person konkret gemacht, um so weit zu kommen. Verfolge dessen Weg! Nimm es als Ansporn! Du kannst deinen individuellen Weg gehen, wenn du beginnst einen Schritt vor den anderen zu setzen. Umgib dich am besten mit positiven und erfolgreichen Menschen. Deren Grundhaltung und Motivation färbt auf dich ab.
- Begib dich nicht in die Opferrolle, und zweifle nicht daran, dass dir so ein Erfolg nie gelingen wird! Niemand anderer als wir selbst sind für uns und unsere Gegenwart und Zukunft verantwortlich, auch du. Es sind weder die äußeren Umstände noch die anderen Menschen. Natürlich ist es zur Beruhigung der eigenen Nerven leicht, jemandem anderen die Schuld für das eigene Schicksal zu geben. Nur lange lassen sich die Nerven davon nicht beeindrucken. Irgendwann werden sie unruhig, weil sie bemerken, dass Schuldzuweisungen am eigenen Zustand nichts ändern. Sie werden erst zur Ruhe finden, wenn du dich aktiv an die Gestaltung deines Lebens und Erfolges machst.
- Wiederhole Punkt 1 immer wieder. Am besten jeden Tag zu einer Uhrzeit, in der du nicht unter Druck stehst, an einem ruhigen, angenehmen Ort, an dem du nicht gestört wirst. Komm selbst zur Ruhe, lass negative Gedanken oder Sorgen nicht zu! Finde zu dir, indem du von 100 rückwärts bis 0 zählst und dabei jeweils 2 Sekunden verstreichen lasst! Atme tief ein und beim Ausatmen denkst du an die nächste Zahl! Wenn du merkst, du bist gedanklich frei, dann hole dir wieder das Bild von deinem Ziel vor Augen! Das Ziel ist aber für dich bereits real geworden. Jetzt siehst, spürst und realisierst du, was bereits anders ist. Vielleicht gelingt dir die Vorstellung besser, wenn du die Bilder wie einen Film vor dir ablaufen lässt oder du schreibst für dich in Gedanken dein eigenes Drehbuch. Wichtig ist es, dabei auch Details nicht zu vergessen, eine motivierende Musik beispielsweise, die dir gefällt zur Untermalung oder eine strahlende Sonne und lachende Menschen um dich herum. Es ist die Kraft deiner Gedanken, die den Film erfolgreich werden lässt.
- Aus kraftvollen Gedanken resultieren automatisch Emotionen im Körper. Denken wir über Misserfolg nach und lassen Sorgen nicht an uns vorbeiziehen, kann daraus Angst entstehen. Der Körper produziert dann Stresshormone und aus Angst wird schlimmstenfalls Panik oder Depression. Genauso kommt ein umgekehrter Prozess in Gang, wenn wir an unseren Erfolg glauben, Zweifel nicht zulassen. Dann fühlen wir uns motiviert und Glückshormone bestärken uns. Am besten ist es, nicht zu lange zu warten, ins Handeln zu kommen, auch wenn mal ein Fehler unterläuft. Aus dem lernt man und kommt den nächsten, wichtigen Schritt weiter. Positive Gedanke lösen positive Emotionen aus und die sind die Antriebfeder für Erfolg.
- Eine wichtige Voraussetzung, um dein Ziel zu erreichen, ist der Wille, etwas in deinem Leben auf dem Weg zum Erfolg verändern zu wollen. Wer nur ein Ziel hat und sich nicht bewegt, wird es nicht erreichen. Deshalb verlasse deine Komfortzone!
- Wenn wir an unseren Erfolg wirklich glauben und es keinen Rest an Zweifel mehr gibt, dann ist der Erfolg schon vorprogrammiert. Der Glaube an sich selbst orientiert sich nicht an dem, was andere sagen, sondern an dem, was ich im Inneren denke. Wir können üben, unsere Gedanken in unserem Sinne zu steuern. So wie wir unsere Muskeln durch immer wiederkehrende Übungen trainieren, können wir unser Denken trainieren, solange bis unsere Überzeugung von uns selbst und unserem Erfolg zum Automatismus und der Glaube zum unerschütterlichen wird.
Gedankentraining als Kraftquelle
Wir können jeden Moment darüber entscheiden, welche Gedanken wir zulassen. Hinderliche kommen immer wieder, aber wir können sie wie Wolken weiterziehen lassen. Positive, zuversichtliche, kraftvolle, mutige, von uns überzeugte Gedanken können wir einladen, bei uns zu verweilen und sie zum willkommenen Dauergast werden lassen. Kraftvolle Gedanken machen stark!
Im Übrigen gelingen diese Techniken nicht nur, wenn es um berufliche Ziele geht. Es lohnt sich auch, sie anzuwenden bei Zielen wie Selbstbewusstseins- oder Selbstwertsteigerung, Abbau von Ängsten und Unsicherheiten, Gewichtsproblemen und anderes mehr, solange nicht ernsthafte Krankheiten die Ursache sind.